Die Letzten ihrer Art

Lunde, Maja, 2019
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Medienart Buch
ISBN 978-3-442-75790-9
Verfasser Lunde, Maja Wikipedia
Beteiligte Personen Allenstein, Ursel Wikipedia
Systematik DR - Prosa - Roman - Novelle - Erzählung
Schlagworte Familiengeschichte, drei Generationen, Kampf gegen Artensterben
Verlag btb
Ort München
Jahr 2019
Umfang 636 S.
Altersbeschränkung keine
Sprache deutsch
Annotation Quelle: bn.bibliotheksnachrichten (http://www.biblio.at/literatur/bn/index.html);
Autor: Hertwiga Kröss;
Auf drei Zeitebenen wird der Kampf gegen das Aussterben der Wildpferde widergespiegelt. (DR)
1881 in St. Petersburg: Michail, der Geschäftsführer des dortigen Zoos, kann nicht fassen, was er in Händen hält: Es ist der Schädel eines mongolischen Wildpferdes, das schon lange als ausgestorben gilt. Er setzt alles daran, eine Expedition in die Mongolei zu starten, um dort Wildpferde zu fangen und im Zoo in St. Petersburg weiter zu züchten. Ein großes Wagnis, das nur durch die Teilnahme des erfahrenen Abenteurers Wolff gelingt.
1992 in der Mongolei: Im Naturschutzgebiet Hustai versucht Karin eine Herde des fast ausgestorbenen Przewalski-Pferdes auszuwildern. Sie hat in Frankreich jahrelang dieses mongolische Wildpferd nachgezüchtet und nun eine kleine Herde hierher gebracht, um sie nach einer Eingewöhnungszeit in die Freiheit zu entlassen. Aber der strenge Winter in der Steppe steht bevor.
2064 in Norwegen: Der Klimakollaps ist eingetreten, das Wetter spielt verrückt. Einerseits Dürren und andererseits Dauerregen sind die Regel, es gibt kaum mehr etwas zu kaufen, bei Lebensmitteln ist man zum Tauschhandel zurückgekehrt. Die Menschen verlassen ihre Häuser und ziehen auf den Straßen nach Norden in der Hoffnung, dort Arbeit und Essen zu finden. Eva und ihre Tochter Isa leben noch auf ihrem abgelegenen Hof. Sie haben bereits aus Mangel an Futter alle Nutz- und Wildtiere ihres ehemaligen Tiergartens geschlachtet oder freigelassen, nur ein paar Kühe, ein Schwein und Hühner halten sie noch, die wertvolle Nahrung liefern. Außerdem pflegen sie noch zwei Przewalski-Pferde, deren Überleben sie unbedingt sichern möchten.
Es ist der dritte Teil des literarischen Klimaquartetts der Autorin nach der "Geschichte der Bienen" und der "Geschichte des Wassers". Eindrucksvoll schildert sie die katastrophalen Zustände durch die rigorose Ausbeutung der Erde. Sehr zu empfehlen.

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