Wofür die Worte fehlen

Philipps, Carolin, 2010
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Medienart Buch
ISBN 978-3-8000-5533-3
Verfasser Philipps, Carolin Wikipedia
Systematik DR/J - Brückenliteratur - Romane
Schlagworte Männliche Jugend, Missbrauch, sexueller Missbrauch
Verlag Ueberreuter
Ort Wien
Jahr 2010
Umfang 126 S.
Altersbeschränkung 14
Sprache deutsch
Verfasserangabe Carolin Philipps
Annotation Für Kristians Umfeld scheint lange Zeit alles in Ordnung zu sein – eine ganz normale Patchworkfamilie: der Vater Handwerker und zu seinem Sohn sehr großzügig, die Mutter, Slowakin, kümmert sich aufopfernd um ihre alte Mutter, die Tochter, berufstätig und selbst schon Mutter eines kleinen Sohnes.
Kristians Bauchschmerzen werden auf einen nervösen Magen zurückgeführt, seine
Konzentrationsschwäche auf ADS und die Psychologin sagt, sie kann nicht helfen, solange Kristian schweigt. Aber das, was Kristian seit sechs Jahren nachts erlebt, wenn seine Mutter wieder einmal fort ist, kann er nicht in Worte fassen. Allein im Zeichnen einer Manga-Geschichte ist es ihm möglich, ausdrücken, was ihm immer wieder angetan wird. Sein Vater, in der Gestalt des anscheinend unbesiegbaren Schwarzen Ritters, missbraucht ihn, den treuen, wehrlosen Sklaven Masaru, der aus Angst und Scham schweigt.
Immer wieder droht der Vater Kristian, dass er, wenn er die „Männergeheimnisse“ verrät, die Ehre der Familie beschmutzen und seine Mutter damit vertreiben würde. Einige Menschen in Kristians Umgebung scheinen das Schreckliche zu ahnen, allen voran seine Deutschlehrerin, seine Freundin aus dem Malkurs und deren Mutter, aber am Ende liegt es doch ganz in Kristians Händen, sein Schweigen zu brechen.

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