Liebe : Roman

Rozanc, Marjan1990, 2013
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Medienart Buch
ISBN 978-3-7086-0730-6
Verfasser Rozanc, Marjan1990 Wikipedia
Beteiligte Personen Wakounig, Metka [Übers.] Wikipedia
Systematik DR - Prosa - Roman - Novelle - Erzählung
Schlagworte WIDERSTAND, Zweiter Weltkrieg, KIND, WAHRNEHMUNG, Belletristische Darstellung, Deutscher Soldat, Besetzung, Ljubljana, Okkupation, Verhältnis zu Besatzern
Verlag Drava-Verl.
Ort Klagenfurt / Celovec
Jahr 2013
Umfang 179 S.
Altersbeschränkung keine
Sprache deutsch
Verfasserangabe Marjan Rozanc. Aus dem Slowen. von Metka Wakounig. Mit einem Nachw. von Tomo Virk
Annotation 'Liebe' beschreibt aus der Perspektive eines heranwachsenden Knaben das Geschehen im besetzten Ljubljana während des Zweiten Weltkriegs. Auch wenn der Roman die Schrecken des Krieges nicht ganz ausblenden kann, ist er im Geist der nostalgischen Erinnerung an das unwiederbringliche Paradies der Kindheit geschrieben und erinnert damit an einige Fellini-Filme. »Die Anwesenheit und Gewalttätigkeit der Okkupationssoldaten, das Werden des heimischen Widerstands und die Entstehung des bipolaren politischen Raums bei den Slowenen verfolgen wir durch die Augen eines naiven, ideologisch völlig unbelasteten Kindes, das in Zeiten des allgemeinen Hasses dieses Gefühls nicht fähig ist. Im Gegenteil, es ist durchdrungen von neugieriger Offenheit gegenüber allem, was um es herum passiert, und von der Anhänglichkeit an das heimische Umfeld, an Zelena jama, eine der damaligen Arbeitervorstädte Ljubljanas. Diese Offenheit und Anhänglichkeit äußern sich als uneingeschränkte Liebe zu allen Menschen in seiner Lebenswelt, mögen es Freunde, Okkupanten, Angehörige des Partisanenwiderstands und der Revolution oder ihre Gegner und einheimische Verräter sein. Der Geist der Versöhnung, der den Roman durchdringt und existenzielle Fragen vor Fragen der Ideologie stellt, spielte im kulturellen und politischen Leben der Slowenen eine besondere Rolle, weil er in den Achtzigerjahren den Raum für andere Romane öffnete, die Tabuthemen aus der halbvergangenen slowenischen Geschichte nichtideologisch behandelten.« (Tomo Virk)

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