Anna und der Schwalbenmann

Savit, Gavriel, 2016
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Medienart Buch
ISBN 978-3-570-16404-4
Verfasser Savit, Gavriel Wikipedia
Beteiligte Personen Zeitz, Sophie Wikipedia
Beteiligte Personen Carlin, Laura Wikipedia
Systematik DR/J - Brückenliteratur - Romane
Schlagworte HOLOCAUST, Flucht, 7-Jährige, verschwundener Vater, Krakau 1939, Besetzung durch Nazis, jüdisches Mädchen, Wanderschaft durch Europa, Beziehung Mädchen Erwachsener, Kriegszeit
Verlag cbt
Ort München
Jahr 2016
Umfang 271 S.
Altersbeschränkung keine
Sprache deutsch
Illustrationsang Ill. von Laura Carlin
Annotation Quelle: bn.bibliotheksnachrichten (http://www.biblio.at/literatur/bn/index.html);
Autor: Katharina Ferner;
Ein siebenjähriges Mädchen ist nach dem Verschwinden ihres Vaters auf sich allein gestellt. (ab 12) (JE)
Das Verschwinden des Vaters zu Kriegszeiten löst eine Wende in Annas Leben aus. Anna ist sieben Jahre alt, als Krakau von den Deutschen besetzt wird, die Judenpogrome beginnen. Andersdenkende werden eingesperrt. Als Annas Vater eines Tages nicht nach Hause kommt, ist das Kind auf sich allein gestellt. Was ihr Vater ihr hinterlassen hat, ist eine Mehrsprachigkeit, die über das Normale hinausgeht. Auf der Straße trifft das Mädchen einen Mann, der eine Sprache spricht, die neu für sie ist: die Schwalbensprache. Gemeinsam machen sich die beiden auf eine Reise, die so bald kein Ende finden wird.
Aus der Sicht eines Kindes schildert Gavriel Savit das Leben Flüchtiger zu Kriegszeiten. Die Verständnislosigkeit, die Anna manchen Dingen entgegenbringt, betont noch die Grausamkeit verschiedener Situationen. Ihre Perspektive gibt den Geschehnissen eine andere, differenziertere Bedeutung. Sie kämpft in ihrem jungen Alter bereits für die Gerechtigkeit und hat von Beginn an einen weiten Blick für die Dinge. Der Roman ist neben vielen anderen Aspekten auch ein wunderbares Zugeständnis an die Vielsprachigkeit. Ein aufregendes, schönes, poetisches und sehr empfehlenswertes Buch für LeserInnen ab 12!

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